Ich habe dich für diesen Wunsch ausgelacht, doch nun werde ich ihn dir erfüllen.
One Shot.
Fallen
Erstellt: 17.11.2009
Letzte Änderung: 17.11.2009
Letzte Änderung: 17.11.2009
abgeschlossen
Deutsch
652 Wörter, 1 Kapitel
652 Wörter, 1 Kapitel
Thema: Eigene Serie
Kapitel | Datum | Andere Formate | Daten |
---|---|---|---|
Kapitel 1 Vor dem Fallen | E: 17.11.2009 U: 17.11.2009 |
Kommentare (1) 652 Wörter abgeschlossen |
Das gefällt mir sehr.
Die Perspektive aus der ersten Person und gleichzeitig immer dieses "Du", als würde der Erzähler einen Brief schreiben... dadurch kann man sich als Leser sowohl in die Position des Sprechenden hineinfühlen, als auch in die des Angesprochenen. Darum mag ich diese Art des Erzählens sehr, besonders bei so gefühlvollen Texten, weil damit die Emotionen am besten vermittelt werden.
Auch dieser Widerspruch ist auffällig. Der Mensch am Abgrund ist gepflegt und unverletzt. Und dennoch steht er vielleicht nur zum letzten Abschied dort. Die andere Person dagegen trägt nur noch einen zerstörten Körper mit sich herum. Trotzdem soll sie eine Rettung sein oder den letzten Anstoß geben.
Außerdem finde ich, dass du hier eine Situation kreierst, die man sowohl im übertragenen Sinne als auch real auffassen kann. Es könnte wirklich so sein, dass sich dieses Ich an der Klippe befindet und dass die Rettung im gemeinsamen Fall besteht. Aber gleichzeitig könnte das alles nur ein Sinnbild für das Leben sein. Am Ende steht schließlich immer nur das gleiche Ziel, unabhängig davon, ob man selbst sein Leben verkürzt oder nicht. Wenn man es so betrachtet, dann befindet man sich die ganze Zeit im Fall, man schreitet immer weiter voran in die Zukunft und Ungewissheit und einem Tod entgegen, der noch unbekannt in der Ferne liegt. Wenn man sich dann gemeinsam Halt gibt, ist es vielleicht nicht so schlimm. Aus diesem Grund mag ich beide Ideen.
Die Perspektive aus der ersten Person und gleichzeitig immer dieses "Du", als würde der Erzähler einen Brief schreiben... dadurch kann man sich als Leser sowohl in die Position des Sprechenden hineinfühlen, als auch in die des Angesprochenen. Darum mag ich diese Art des Erzählens sehr, besonders bei so gefühlvollen Texten, weil damit die Emotionen am besten vermittelt werden.
Auch dieser Widerspruch ist auffällig. Der Mensch am Abgrund ist gepflegt und unverletzt. Und dennoch steht er vielleicht nur zum letzten Abschied dort. Die andere Person dagegen trägt nur noch einen zerstörten Körper mit sich herum. Trotzdem soll sie eine Rettung sein oder den letzten Anstoß geben.
Außerdem finde ich, dass du hier eine Situation kreierst, die man sowohl im übertragenen Sinne als auch real auffassen kann. Es könnte wirklich so sein, dass sich dieses Ich an der Klippe befindet und dass die Rettung im gemeinsamen Fall besteht. Aber gleichzeitig könnte das alles nur ein Sinnbild für das Leben sein. Am Ende steht schließlich immer nur das gleiche Ziel, unabhängig davon, ob man selbst sein Leben verkürzt oder nicht. Wenn man es so betrachtet, dann befindet man sich die ganze Zeit im Fall, man schreitet immer weiter voran in die Zukunft und Ungewissheit und einem Tod entgegen, der noch unbekannt in der Ferne liegt. Wenn man sich dann gemeinsam Halt gibt, ist es vielleicht nicht so schlimm. Aus diesem Grund mag ich beide Ideen.
Kommentar zu: Kapitel 1: Vor dem Fallen